Transdispziplinärer Workshoptag: How Soon is Now?
- Termin in der Vergangenheit
- Samstag, 16. März 2024, 10:00 - 14:00 Uhr
- Kulturhaus Karlstorbahnhof e.V.
DAGADA dance und das Käte Hamburger Institut für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien der Universität Heidelberg (CAPAS) lädt herzlich zu einem Workshoptag für alle interessierten Bürger*innen ab 12 Jahren in den Karlstorbahnhof ein. Ergänzend zu der Tanzaufführung vom Freitagabend möchten wir auf vielfältige Weise, mit Geist und Körper, gemeinsam mit euch an Themen wie Ängsten, Überforderung, Verdrängung oder Resignation im Kontext der globalen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, arbeiten. Wie fühlt sich das an, wo ist der nächste Schritt? Nach einem gemeinsamen Aufwärmen in der Zentrale könnt ihr euch für konkrete Workshops zu zeitgenössischem Tanz, einer kreativen Schreibwerkstatt oder einem spannenden „Worldcafé“, einer Diskussion mit verschiedenen Wissenschaftler*innen von CAPAS, treffen. Am Ende der Kurse tragen wir uns unsere ersten Ergebnisse dann gegenseitig vor. Die Teilnahme ist kostenfrei, kleiner Imbiss inklusive !
Adresse
Kulturhaus Karlstorbahnhof e.V.
Veranstaltungstyp
Einzelevent: Wisskomm-Event
Homepage Veranstaltung
Alle Termine der Veranstaltung 'HOW SOON IS NOW?'
Mit HOW SOON IS NOW? performing cities reist DAGADA dance durch Städte und erarbeitet mit interessierten BürgerInnen dieses Tanzstück neu. Gemeinsam performen sie mitten im Publikum, in einem offenen, vernebelten Raum. Soundcollagen, Nebel- und Lichtkompositionen schaffen Phasen des Ausharrens, des Zurückgeworfen Seins auf sich selbst. Drei Tänzer:innen und der Bewegungschor aus Karlsruher BürgerInnen begleiten das Publikum durch die Unsichtbarkeit. Bilder zu Passivität, Überforderung, Schuld, zu Verdrängung und Wohlstandsinseln tauchen auf, in der Ferne oder ganz nah. Verbundenheit und Hoffnung keimen auf, ein nächster möglicher Schritt geht über in ein erstes Gespräch…
Seit 2022 widmen sich die Freiburger Choreografin Karolin Stächele und ihr DAGADA dance Team dem apokalyptischen Diskurs. Wie brauchbar ist ein Angst machendes Weltuntergangskonstrukt aus biblischer Zeit, um uns zum Handeln zu bewegen? Wie können wir verantwortungsvoll mit Wissen umgehen? Wie sieht das neue “Normal” aus?
Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen: Karolin Stächele
Konzept, Dramaturgie, Textproduktion: Sabine Noll
Tanz: Olivia Grassot, Kirill Berezovski, Arno Verbruggen (Tanz)
Bewegungschor: ca. 15 Bürger:innen der Stadt Karlruhe
Produktionsleitung, Assistenz Bewegungschor: Sarah Minarik
Bühne: Sönke Ober
Musik, Grafik: Paul Tinsley
Lichtdesign: Steffen Melch
CAPAS, wissenschaftliche Koordination: Melanie Le Touze